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Hat das klassische Personalmanagement ausgedient?

HR wurde als Unternehmensfunktion geboren, die sich um Verwaltung, Personalakte, Arbeitszeiterfassung, Entlohnung und Einhaltung von Regeln kümmert. In diesem Sinne wurden die Mitarbeiter:innen als humane Ressourcen betrachtet und entsprechend behandelt. Viel hat sich seitdem getan: Die Welt, in der wir leben, hat sich verändert und wird nunmehr als VUCA Welt bezeichnet.

Die Digitalisierung hat Fahrt aufgenommen
Die Millennials haben die Arbeitswelt erobert und entscheidend geprägt. Ein Virus beeinflusst seit eigner Zeit maßgeblich unser Leben. Dass HR in dieser neuen Zeit genauso funktionieren kann wie damals, ist eine Illusion. Die Personaler:innen müssen sich weiterentwickeln und ihre Rolle muss sich weiterentwickeln. Der / Die Personaler:in muss mehr und mehr aus dem administrativen Hintergrund in den strategischen Vordergrund treten und als HR Business Partner agieren, denn nur so kann HR Mehrwert generieren und mehr als je zuvor Einfluss auf das Kerngeschäft nehmen. HR Business Partnering lautet das Gebot der Stunde. „Aus Erfahrung wissen wir, dass HR Business Partnering nur in Unternehmen möglich ist, wo sich die Geschäftsleitung des strategischen Beitrags von HR bewusst ist, sich diesen zu Nutze machen möchte und entsprechend in diese zentrale Rolle und diese zentrale Funktion investiert “, so Dorotea Mader. Mader arbeitete als Topmanagerin viele Jahre für die Schwarz-Gruppe, das größte Einzelhandelsunternehmen Europas. Zurück in Südtirol, machte sie sich selbstständig und führt gemeinsam mit Esther Ausserhofer und Ursula Obermair die People-and-Culture-Agentur HUMAN&HUMAN.

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